„Print ist tot“ ist der neueste Schlachtruf der Internet-Junkies. Immer mehr Leute, besonders die jüngeren, würden ihre Informationen fast ausschließlich aus dem Internet beziehen.
Tatsächlich gibt es Anzeichen für den Niedergang von Print-Produkten: Großes Zeitungssterben in den USA und England, einzelne erscheinen gar nur mehr online. Dennoch, das alles erinnert mich ein bisschen an die Prophezeiung vom papierlosen Büro. Und was ist daraus geworden? Erst jüngst haben wir zusätzliche Aktenschränke bestellen müssen.
Wahr ist wohl, dass sich durch das Internet die Lesergewohnheiten dramatisch verändert haben. Eine Meldung vom Vormittag ist am Abend überholt, veraltet. Der moderne Mensch nimmt Tag für Tag viel mehr Informationen auf als früher. Daher müssen die Meldungen kurz und prägnant, auf das Ergebnis ausgerichtet und ohne viel Begründungen sein. Kompetente Orientierung zu betreffenden Themen ist gefordert. Diesem Trend können auch wir uns nicht verschließen und haben unter diesem Gesichtspunkt unsere Publikationen hinterfragt. Die Klientenzeitschrift NOVUM, die wir mehr als 15 Jahre lang produzierten, ist nicht mehr zeitgemäß, der immense Aufwand lohnt einfach nicht. Daher werden wir die Zeitschrift einstellen. An ihre Stelle tritt ein mehrmals jährlich erscheinender Newsletter, der drei bis vier Themen aus unseren Kernberatungstätigkeiten kurz und leicht verständlich abhandeln wird. Denn eines wollen wir keinesfalls: den Kontakt mit Geschäftsfreunden und Klienten abreißen lassen.
Ein Relaunch unserer Homepage erfolgt in Kürze und soll zeitgemäß den Anforderungen unserer Klienten angepasst werden. Weitere Online-Aktivitäten der Rechtsanwälte Piccolruaz & Müller können Sie auf Twitter und Flickr verfolgen. Dies alles dient dem Ziel, das Service für unsere Klienten zu verbessern.
Dr. Stefan Müller