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12. Feb. 2016

EuGH: Vergabe - Nutzung von Kapazitäten anderer Unternehmer formlos möglich

Ein öffentlicher Auftraggeber darf nicht im Rahmen der Verdingungsunterlagen einen Bieter, der sich auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützt, dazu verpflichten, vor der Erteilung des Zuschlags mit diesen Unternehmen einen Kooperationsvertrag abzuschließen oder eine Personengesellschaft zu gründen. Art 47 Abs 2...

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10. Feb. 2016

Unfall im Schülerskikurs - keine Amtshaftung

Hat ein Schüler bei der Benützung der Skiliftes während eines Schulskikurses einen Unfall erlitten, der auf eine Nachlässigkeit des Liftwarts zurückzuführen ist, greift die Amtshaftung nicht ein. Dem Liftbetreiber und seinen Mitarbeitern kommt keine Organstellung zu, weil die bloße Beförderung der...

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9. Feb. 2016

GmbH: Einberufungsfehler kann irrelevant sein

Ein absolut nichtiger Beschluss liegt jedenfalls dann nicht vor, wenn die Einberufung der Generalversammlung entgegen § 36 GmbHG nicht durch den Geschäftsführer der Gesellschaft erfolgte, sondern - wie im vorliegenden Fall - durch Gesellschafter, die über eine Mehrheit der Gesellschaftsanteile verfügen. Dieser...

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5. Feb. 2016

Auf der Piste - eingeschränkter Vertrauensgrundsatz

Auf ein verkehrsgerechtes Verhalten von Kindern dürfen Ski- oder Snowboardfahrer nicht oder nur beschränkt vertrauen. Dennoch muss ein Snowboardfahrer nicht damit rechnen, dass ein siebenjähriger Skifahrer, der 2 m außerhalb der Skipiste stehen geblieben ist, jederzeit wieder in die Piste einfahren könnte, ohne auf ihn...

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Kategorien: Skirecht / Sportrecht

4. Feb. 2016

Hunde sind auf dem Radweg eng anzuleinen

Die Klägerin fuhr mit Inlineskates auf einem Radweg. Neben ihr lief ihr Hund, den sie an der Leine führte. Die Beklagte, die ebenfalls Inlineskates anhatte, stand mit ihrem angeleinten Hund unmittelbar neben dem Radweg, unterhielt sich mit einem Bekannten und achtete deshalb nicht auf den Verkehr. Vor der Begegnungsstelle...

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25. Jan. 2016

EuGH-Vergaberecht-Mindestlohnklausel zulässig

Der EuGH kam in einer aktuellen Entscheidung (EuGH 17. 11. 2015, C-115/14, RegioPost) zur Auffassung das eine sogenannte Mindestlohnklausel in eine Ausschreibung zulässig ist. Mittels dieser Klausel sollten die Anbieter verpflichtend zu sagen die Bestimmungen über den Mindestlohn einzuhalten. Der EuGH kam zum Ergebnis, dass die RL...

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21. Jan. 2016

Verkehrsopferentschädigung nach Unfall im EWR-Ausland

Gem § 9 VOEG hat der Fachverband der Versicherungsunternehmungen Personen mit inländischem (Wohn-)Sitz ua im Fall eines nicht bekannten Unfallgegners auch dann die Verkehrsopferentschädigung zu leisten, wenn der Schaden in einem anderen EWR-Vertragsstaat verursacht worden ist. Dabei handelt es sich um eine Eingriffsnorm, deren...

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20. Jan. 2016

Unzuständiges Gericht-EU Zahlungsbefehl gilt dennoch.

Ein für die Tourismusindustrie wichtiger Urteilsspruch erging kürzlich vom EuGH (C-2 45/14). Eine Hotelgesellschaft hatte einen Reiseveranstalter vor einem Wiener Gericht geklagt. Da kein Einspruch erfolgte erwuchs das Urteil in Rechtskraft. Erst nach 3 Monaten wehrte sich der Reiseveranstalter und behauptete, nach denen...

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Kategorien: Sonstiges

18. Jan. 2016

Unfall im Supermarkt-Voraussetzung für Haftung

Um eine (vor-)vertragliche Haftung zu begründen, muss der Geschädigte neben dem Schaden und dem Kausalzusammenhang ein objektiv vertragswidriges Verhalten des Schädigers oder zumindest einen objektiven Mangel in dessen Sphäre nachweisen, der ein vertragswidriges Verhalten indiziert. Aufgrund der Beweislastumkehr des §...

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14. Jan. 2016

Straßenverkehr: Behinderte und Vertrauensgrundsatz

§ 3 Abs 1 StVO nimmt ua Menschen mit offensichtlicher körperlicher Beeinträchtigung vom Vertrauensgrundsatz aus. Diese Ausnahme ist einschränkend dahin auszulegen, dass sie sich lediglich auf Verhaltensweisen bezieht, die durch die körperliche Beeinträchtigung bedingt sind (etwa auf den Umstand, dass eine...

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Kategorien: Sonstiges

13. Jan. 2016

Regiepreis-Abzug für unzweckmäßige Leistungen

Die Vereinbarung des Werklohns als Regiepreis (Abrechnung nach dem tatsächlichen Arbeitsaufwand und einem bestimmten Stundensatz) ist grundsätzlich zulässig, und zwar gerade auch dann, wenn der Leistungsumfang im Vorhinein nicht genau erfasst werden kann. Das Risiko eines höheren Aufwandes trifft beim Regiepreis den...

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11. Jan. 2016

Recht aus Veräußerungs- und Belastungsverbot nicht verwertbar

Da das Veräußerungs- und Belastungsverbot ein höchstpersönliches, nicht verwertbares Recht ist, bleibt es im Fall der Insolvenz des Berechtigten in dessen freier Verfügung. Folglich kann der Masse- bzw Insolvenzverwalter des Berechtigten nicht legitimiert sein, im Grundbuchverfahren ein Rechtsmittel gegen die...

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22. Dez. 2015

Motorradfahrer - Schutzkleidung Pflicht

Gesetzlich vorgeschrieben sind Firma durch Radfahrer Schutzhelme. In einer neueren Entscheidung hat nun der oberste Gerichtshof ausgesprochen das einen Motorradfahrer ein Mitverschulden treffen kann, wenn er keine übliche Motorradschutzbekleidung getragen hatte. Im gegenständlichen Fall fuhr ein junger Mann mit seinem Motorrad nur...

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21. Dez. 2015

Haftung des Abschlussprüfers gegenüber Anlegern

Der Rechtswidrigkeitszusammenhang zwischen dem Vermögensnachteil des Anlegers und einem unrichtigem Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers ist auch dann zu bejahen, wenn sich zwar nur ein Risiko verwirklicht, das im Bestätigungsvermerk nicht angeführt werden musste (etwa finanzielle Malversationen des Vorstands), wenn...

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17. Dez. 2015

Gefälligkeit und Schadensersatz

Die Beklagte chauffierte den alkoholisierten Kläger aus Gefälligkeit in dessen Fahrzeug an einen anderen Ort. Bei der Rückfahrt übernahm sie aus eigenem Antrieb das Steuer, obwohl auch eine andere fahrtüchtige Person zur Verfügung gestanden wäre. Dabei verschuldete sie einen Verkehrsunfall. Da der Sachschaden...

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