Der Innsbrucker Universitätsprofessor
Dr. Hubertus Schumacher befasst sich in einem lesenswerten PRESSE-Artikel eingehend mit der Frage, wann man einen Staat als pleite bezeichnen kann, welche Indizien für einen Bankrott sprechen. Wenn es auch Parallelen zu innerstaatlichen Insolvenzgesetzen gibt, so ist doch eine Übernahme per Analogie problematisch, meint Schumacher, weil ein Staat letztlich immer noch die Möglichkeit hat, sich zwangsweise (per Gesetz – Steuern) neue Geldquellen zu erschliessen, wenn er gerade mal nicht in der Lage ist, Anleihen zu bedienen. Daher ist erforderlich, dass Voraussetzungen definiert werden, die dann zwangsweise und automatisch den Insolvenzfall auslösen.
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