Ein Lehrer eines Gymnasiums in Salzburg ist 2009 wegen sexueller Belästigung von 11-jährigen Schülerinnen gekündigt worden. Ursache war ein anzüglicher Fragebogen. In diesem, der vom Lehrer selbst erstellt wurde, ist es um sexuelle Praktiken gegangen, die für Schüler und Schülerinnen in diesem Alter als nicht adäquat anzusehen gewesen seien, meinte die Schulbehörde. Der Lehrer hat die Kündigung bei Gericht angefochten. In dem Verfahren stellte sich dann heraus, dass der Lehrer bereits früher und zwar in Wien wegen „sexueller Aufdringlichkeit“ im Unterricht aufgefallen sei. Er blitzte vor Gericht ab. Die Kündigung sahen die Gerichte als gerechtfertigt.
Petra Piccolruaz Rechtsanwältin in Bludenz