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Konkursfall August Neyer: Quote bis zu 10 Prozent

(ust) Im Zusammenhang mit dem Konkursverfahren der Firma „August Neyer Zimmerei, Säge- und Hobelwerk GesmbH“ (Bludenz), das am 14. März eröffnet worden war, wurden bis dato knapp 42 Mio. S an Forderungen angemeldet.

Davon hat der Masseverwalter, Stefan Müller (von der Kanzlei Piccolruaz & Müller), etwa 22 Mio. S anerkannt. Der überwiegende Teil der Forderungen entfällt auf die Sparkasse Bludenz, welche die Pfandrechte an der Betriebsliegenschaft besitzt.

Wie dem Bericht des Masseverwalters zu entnehmen ist, wurde der insolvente Betrieb unmittelbar nach Konkurseröffnung geschlossen. Die meisten der 20 Mitarbeiter wurden von der Firma Berlinger übernommen. Der von der Schuldnerin ehemals betriebene Holzbaufachmarkt „Arlbergcenter“ in Dalaas war bereits 1998 geschlossen worden.

Wie Müller anlässlich der Prüfungstagsatzung gegenüber der NEUEN betonte, werde die Konkursquote entscheidend von der Verwertung des Betriebsareals abhängen: „Je besser die Liegenschaft verwertet wird, desto geringer ist die Forderung der Sparkasse an die Masse.“ Er rechne „im besten Fall“ mit einer Quote von 10 Prozent. Hätte die Schuldnerin ein Jahr früher Insolvenz angemeldet, wäre „mindestens ein Zwangsausgleich“ möglich gewesen, sagte Müller.

Neue, 20.05.2000

Rechtsanwälte
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