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Größte Pleite in Vorarlberg seit dem Zweiten Weltkrieg

(ust)Der Konkurs der Baugruppe "Seraphin Pümpel & Söhne" (SPS) stellt mit Abstand die größte Insolvenz in der Vorarlberger Nachkriegsgeschichte dar, betont der ehemalige Masseverwalter der beteiligten Ländle-Unternehmen, Rechtsanwalt Dr. Stefan Müller (Bludenz) im Gespräch mit der NEUEN.

Allein die beiden von ihm betreuten Firmen, die Konzernmutter (KG) und die Bau-Tochter (GesmbH) - beide Feldkirch - waren mit Forderungen von fast einer Mrd. S konfrontiert. Dazu kamen weitere Verbindlichkeiten der beiden Wiener Tochtergesellschaften "Fenster- und Fassadenbau" sowie "SPS Bauunternehmung" in dreistelliger Millionenhöhe. Im Falle der Feldkircher Baufirma konnte Müller während des vierjährigen Konkursverfahrens 17,6 Mio.S (netto) erwirtschaften, was einer Gläubigerquote von knapp 10 Prozent entspricht. Der Verkauf der Liegenschaften brachte den Bankengläubigern der KG rund 100 Mio. S. "Auslöser" für die Pleitenserie im SPS-Konzern war nach Müllers Worten die Fenster- und Fassadenbau-Firma, die mit dem hohen Tempo des eigenen Umsatzwachstums nicht Schritt halten konnte.

Der gestern in Wien verhandelte Strafprozeß ging - so Müller zur NEUEN - auf eine Strafanzeige eines Gläubigers zurück.

Neue, 24.03.1999

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